MINT-Strategie

Erfolg für die IV-Tirol: MINT-Koordination ist auf Schiene

Ein zentrales Ergebnis des von der Industriellenvereinigung Tirol initiierten MINT-Konzeptes für Tirol wird jetzt umgesetzt.

Die MINT Koordinationsstelle ist eingerichtet und wird von Land, IV-Tirol und Sozialpartnern von 2022 bis 2025 mit insgesamt 648.000 Euro finanziert. Das Konzept wurde von der Task Force Industrie 4.0 der IV-Tirol unter dem Vorsitz von Rainer Haag, ematric Landeck, im letzten Jahr erstellt. Alle Beteiligten waren in die Konzeption eingebunden, weshalb das Ergebnis jetzt auch eine hohe Akzeptanz hat.

 

Jugend für Technik sensibilisieren

Rainer Haag, Vorsitzender der Task Force Industrie 4.0 der Industriellenvereinigung Tirol, stellte bei der Pressekonferenz dazu fest: „Es ist an der Zeit, gerade jüngere Generationen für die Bedeutung von MINT zu sensibilisieren. In unserem Alltag spielt MINT in allen Bereichen der Wirtschaft und des gesellschaftlichen Zusammenlebens eine entscheidende Rolle. MINT-Kompetenzen sind ein wichtiger Bestandteil, um Themen wie demographischer Wandel, Gesundheit, Pandemie, Klimawandel, Automatisierung und Digitalisierung inklusive ‚New Work‘ oder E-Government zu lösen. Um das MINT-Bewusstsein zu stärken, sollte Bildung – vom Kindergarten über AHS, BHS, BMS und Lehre bis zur Aus- und Weiterbildung für Erwachsene – die richtigen Impulse setzen, um Talente und auch Interessen entsprechend zu fördern.“

 

Verein klasse!forschung übernimmt die Koordination

Die MINT-Koordinationsstelle wird beim Verein „klasse!forschung“ unter der Leitung von Elisabeth Lukasser-Vogl angesiedelt. Die Aufgabe ist es, mithilfe dieser neuen Stelle – die im Oktober 2022 ihre Arbeit aufnimmt – alle bisherigen und künftigen MINT-Aktivitäten in Tirol zentral zu bündeln. Bei der Pressekonferenz stellte Wirtschaftslandesrat Anton Mattle dazu fest: „Ich danke der IV-Tirol für die Initiative und allen Beteiligten für die Mitarbeit und Mitfinanzierung dieses Projektes. Es ist mir wichtig, dass wir bei diesem wichtigen Thema gemeinsam an einem Strang ziehen. Ich bin überzeugt, dass wir dadurch einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung unseres Wirtschafts- und Industriestandortes leisten“.