Sich auf eigene Stärken zu besinnen, bringe Bewegung in erstarrte Fronten und öffne den Weg in die Zukunft: Technisch und umweltpolitisch betrachtet sei die Wasserkraft - mit Wirkungsgraden bis zu 90 % - als Stromquelle mehr oder weniger unschlagbar, so der Tenor aus der Tiroler Industrie.
Die Richtung des Landeshauptmannes könne nur unterstützt werden: Nämlich den Strom, der gebraucht wird, möglichst selbst zu erzeugen. Durch Einsatz von Tiroler Know-How bei der Errichtung neuer Kraftwerke sei ein erhebliches Maß an regionaler Wertschöpfung zu erzielen - sowohl im Zuge der Errichtung als auch durch Instandhaltungsmaßnahmen über Jahrzehnte hinaus, so Präsident Schretter.
Dabei habe die Sicherstellung einer naturfreundlichen Versorgung höchste politische Priorität. Die Nutzung der Wasserkraft belaste die Umwelt nicht - weder durch Luftschadstoffe noch durch Lärm. Selbst das in Turbinen gespeiste Wasser könne jeder weiteren Nutzung zugeführt werden.
Schretter: „Wasserkraft ist eine effiziente, saubere, nachhaltige und erneuerbare Energieform mit dem höchsten Wirkungsgrad. Moderne Kraftwerke produzieren genauso Ökostrom wie Anlagen zur Nutzung der Solarenergie und Windkraftwerke. Jetzt ist die Zeit reif, diese Ressource gezielt zu nützen."