F&E Plattform
Durch den Einsatz von Quantencomputern werden in Zukunft Berechnungen und Simulationen möglich werden, die auch mit den leistungsstärksten, konventionellen Supercomputern nicht durchführbar sind. Dieser Quantensprung in der Rechenleistung werde zu neuen Erkenntnissen und Chancen in vielen Bereichen der Wirtschaft und Industrie, wie etwa der Produktionsoptimierung, der Entwicklung neuer Materialien, der Erforschung von neuen medizinischen Wirkstoffen und der Diversifizierung von Portfolios und Risikoanalyse in der Finanzwirtschaft führen, erklärte Thomas Monz, CEO von Alpine Quantum Technologies (AQT), der die Besucher:innen persönlich durch die Forschungseinrichtungen der Technischen Universität und das Experience-Center von AQT führte.
Technologie mit Innsbrucker Wurzeln
Die revolutionäre Technologie, die auf den Erkenntnissen der Quantenmechanik und -optik beruht, wurde durch die Forschung der Physiker Peter Zoller und Rainer Blatt von der Universität Innsbruck entscheidend mitgeprägt und schon früh von der Industriellenvereinigung Tirol gefördert.
AQT, ein Spin-Off der Uni Innsbruck, ist es gelungen, den weltweit kompaktesten Quantencomputer zu bauen. Das passt in zwei 19-Zoll-Gestelle, dem Standard in der IT-Industrie, und kann so nahtlos in Rechenzentren integriert und sogar in Büros betrieben werden. Er benötigt weder ein aufwendiges Kühlungssystem noch einen eigenen Starkstromanschluss. Diese Entwicklung eröffnet AQT einen Wettbewerbsvorteil gegenüber den Mitbewerbern und ist ein wichtiger Schritt am Weg zur technologischen Adaption des Quantencomputers in immer mehr Bereichen der Forschung und Wirtschaft.