Die Tiroler Industrie benötigt optimale und zukunftsfähige Rahmenbedingungen, um sich am Standort Österreich
auch in den nächsten Jahren weiter zu entfalten und im internationalen Wettbewerb bestehen zu können.
Das Strategische Aktionsprogramm der Tiroler Industrie 2030 wurde auf breiter Basis von den Mitgliedern es Präsidiums, des Vorstands und des Beirats der IV Tirol, den Leiterinnen und Leitern der Arbeitsgruppen und Plattformen (KMU-Plattform, F&E-Plattform, Junge Industrie, Task Force Industrie 2040) sowie deren Mitwirkenden erarbeitet.
Wesentliche Grundlagen für die Erstellung des Strategischen Aktionsprogramms der Tiroler Industrie 2030 waren aktuelle Zahlen und Daten zum Industrie-, Forschungs- und Arbeitsstandort Tirol, die Analyse der inzelnen Indikatoren zur Positionierung der Industrieregion im europäischen Vergleich sowie die Ergebnisse der Mitgliederbefragung der IV Tirol vom Herbst 2023.
In einem Workshop im Februar 2024 wurden die Analyseergebnisse vorgestellt und diskutiert sowie eine SWOTAnalyse
zum Industriestandort Tirol erarbeitet. Weiters wurde der Blick auf die Positionierung und Aktivitäten von Industrievertretungen auf nationaler und regionaler Ebene im In- und Ausland gerichtet. Als wichtiger inhaltlicher Rahmen für die Erarbeitung der inhaltlichen Positionierung der IV Tirol diente die Industriestrategie der Industriellenvereinigung
auf Bundesebene, die voll inhaltlich unterstützt und durch spezifische regionale Leitprojekte vertieft und ergänzt wird. Auf dieser Basis wurde das Strategische Aktionsprogramm der Tiroler Industrie 2030 erarbeitet und nach zwei Reflexionsrunden finalisiert.
Das Aktionsprogramm enthält fünf Aktionsfelder, die die wesentlichen Stellschrauben für die zukunftsorientierte
Weiterentwicklung des Industriestandorts Tirol darstellen:
In diesen Aktionsfeldern wurden insgesamt 24 Leitprojekte definiert, die konkrete Maßnahmen zur Verbesserung
der Standortbedingungen enthalten. Diese Leitprojekte wird die IV Tirol mit ihren Mitgliedern in den ächsten Jahren mit Nachdruck verfolgen und ein Monitoring hinsichtlich ihrer Umsetzung anhand konkreter Leistungsindikatoren (KPIs – Key Performance Indicators) etablieren.