Die IV Tirol wurde bei den Arbeitsgesprächen vom Sprecher der KMU-Plattform, Markus Dax, vertreten. „Der Blick über die Grenzen ist wichtig, um neue Standpunkte kennenzulernen. Die Herausforderungen der KMU-Unternehmen in den südlichen Nachbarsregionen sind ähnlich. Energiekosten, Inflation, Fachkräftemangel und Digitalisierung – auf diesen Gebieten wurden Lösungsansätze angedacht und Zukunftsszenarien skizziert“, so Dax.
Die kleinen und mittleren Industrieunternehmen verbinden nicht nur ähnliche Herausforderungen, sondern auch langjährige Kontakte. Die regelmäßigen Treffen öffnen neue Perspektiven und zeigen auch die große Vielfalt unternehmerischer Tätigkeit. Davon konnte sich die Gruppe bei der Besichtigung des Unternehmens „Officina Stellare S.p.A.“ in Sarcedo in der Nähe von Vicenza überzeugen.
Our world, your Space
„Officina Stellare“, ein KMU mit 70 Beschäftigten, hat sich dem „Universum“ verschrieben. Die Präzisionsarbeit beim Bauen von Teleskopen und hochsensiblen Laser-Geräten für den Weltraum erfordert Messgeräte und Rechner, die nur mit Hilfe der Quantentechnologie möglich ist. Dass dabei der Name Professor Anton Zeilinger gefallen ist und die Universität Innsbruck als Vorreiter in der Quantenphysik genannt wurde, freute die Delegation aus Tirol ganz besonders. 2009 wurde die „Officina Stellare“ als Spin-off der Universität Padua gegründet und zählt heute die NASA, ESA und die wichtigsten Weltraumforschungseinrichtungen zu ihren Kunden.