Innovation stand schon immer im Zentrum der Arbeit von Siemens. Das Hightech-Unternehmen, dessen Wurzeln eigentlich in der Nachrichten- und Energietechnik liegen, hat sich in seiner fast 180-jährigen Geschichte schon mehrmals neu erfunden und seine Produkte an die Bedürfnisse einer sich rapide verändernden Industrie und Gesellschaft angepasst. Im heutigen Produktportfolio von Siemens stehen vor allem Automatisierung und Digitalisierung in der Industrie im Fokus. Das Unternehmen bietet aber auch Infrastruktur für Gebäude, baut mit Siemens Mobility Züge und Anlagen für den öffentlichen Verkehr, ist weiterhin in der Energietechnik aktiv und hat mit den Siemens Healthineers auch ein wichtiges Standbein im Bereich der Gesundheitsversorgung etabliert.
Innovationsleader in der technischen Ausbildung
Um als eines der größten Technologieunternehmen Europas immer am Puls der Zeit zu bleiben, braucht man vor allem eines: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die nicht nur mit dem rasanten Wandel von Technologien und Produktionsmethoden mithalten können, sondern ihn proaktiv vorantreiben. Deshalb hat es sich Siemens zum Ziel gemacht, Europas Innovationsleader bei der technischen Ausbildung zu werden. Wie das Siemens macht, erklärte Patrik Widner, Produkt- und Portfolio-Manager bei Siemens in Erlangen, der als Teil eines 12-köpfigen Teams für die Weiterentwicklung des Aus- und Weiterbildungsprogramms von Siemens verantwortlich ist.
Erfolg in der digitalen Arbeitswelt
Widner hat selbst als Lehrling bei Siemens in Innsbruck angefangen und sich mit Fleiß und Engagement zu einer internationalen Führungskraft weiterentwickelt – ein Beweis für die enormen Aufstiegschancen, die der Siemens-Konzern seinen Mitarbeitern bietet. In seiner umfang- und aufschlussreichen Präsentation stellte Widner den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Veranstaltung der KMU-Plattform das mehrfach ausgezeichnete Ausbildungssystem von Siemens vor. 180 Millionen Euro investierte Siemens allein im letzten Geschäftsjahr in die Aus- und Weiterbildung. Eine Investition, die sich über die nächsten Jahre nach Ansicht Widners schnell wieder amortisieren wird, da der Erfolg in der digitalen Arbeitswelt, die leider auch von einem immer weiter eskalierenden Mitarbeitermangel geprägt sein wird, auch weiterhin von der Qualität der menschlichen Arbeitskraft in Unternehmen abhängen wird.
Umsetzung vor Ort
Nach dem Vortrag von Widner führte Lukas Juen, Leiter der Ausbildungsregion West, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die Lehrwerkstätte in Innsbruck und erklärte als Hauptverantwortlicher für die Aus- und Weiterbildung von Lehrlingen für Elektrotechnik, Mechatronik und IT, wie das Ausbildungssystem vor Ort umgesetzt wird. Juen nahm sich auch die Zeit für eine spannende Diskussion über die derzeitigen Herausforderungen in der Arbeit mit jungen Menschen und erklärte, wie man bei Siemens Österreich auf diese Problemstellungen reagiert.
Wir danken Gerhard Egger, Patrick Widner und Lukas Juen ganz herzlich für den spannenden und aufschlussreichen Nachmittag in der Siemens Österreich Niederlassung in Innsbruck.