IV-Tirol GF Eugen Stark übernahm die Moderation und übergab das Wort an Brigadier Ingo Gstrein, Militärkommandant von Tirol.
Zum Angriffskrieg Moskaus
Einleitend drückte der Militärkommandant von Tirol sein Mitgefühl für alle Opfer aus, die der Krieg in der Ukraine auf beiden Seiten fordert. Dann schilderte Brigadier Gstrein den Verlauf des Krieges – von der breit angelegten Invasion und dem völkerrechtlich umstrittenen Vorstoß der russischen Truppen in den ersten Tagen bis hin zu den Gräueltaten russischer Militärs in Butscha. Nach dem Rückzug von Kiew scheine der Fokus russischer Streitkräfte auf die Ostukraine zu fallen, was zu einer gefährlichen „Kessellage“ führen könne. Die Wirtschaftssanktionen hätten zumindest derzeit keine Auswirkungen auf die Kriegshandlungen. Je länger der gegenwärtige Zustand andauere, umso schwieriger werde es sein, den Krieg zu beenden. Der Westen tue gut daran, wieder in die Verteidigung - in die Sicherheit und Krisenresistenz - zu investieren.
Dessl Collecotor
Andreas Gredler von Dessl Maschinenbau stellte sein Unternehmen vor, das seit 20 Jahren in Stans in den Bereichen Maschinenbau, Mechatronik und Robotik tätig ist. Im neuen Firmengebäude sind 30 hochqualifizierte MitarbeiterInnen beschäftigt, die ihren Kunden in der Pharma- und Lebensmittelindustrie individuelle und innovative Lösungen bieten. Gezielt werden - auf die Branche zugeschnittene – Systeme entwickelt. Der Dessl Collector beispielsweise ist eine Anlage mit Roboterunterstützung, die Kunden eine Produktionssteigerung von 20 Prozent ermöglicht. Der Roboter ist auch für Lebensmittel interessant, weil er etwa beim Käse die Rinde entfernen kann.