Die IV-Mitglieder berichteten über den aktuellen Geschäftsverlauf, über Kurzarbeit, und neue Möglichkeiten durch die Digitalisierung. Markus Dax, Sprecher der KMU-Plattform der IV-Tirol, moderierte das Cisco-Webex-Meeting. In seinem Unternehmen, den Steka-Werken, habe es keine Corona-Fälle gegeben, informierte Dax auch über Rückgänge im Geschäftsbereich. Stubai KSHB spürte den deutlichen Rückgang bei Investitionsgütern – Baumaschinen - und nütze Kurzarbeit sowie Homeoffice, um den Personalstand zu sichern, so Ernst Dummer. Für das Pharmaunternehmen Montavit war es nach dem Lockdown schwierig, die Medizinprodukte und Arzneimittel in verschiedene Länder zu liefern, erzählte Katherina Schmidt.
Liquide Unternehmen
„Eine Krise ist besser über- als unterfinanziert“, konnte Carina Schiestl-Swarovski über ein liquides Unternehmen berichten. Swarovski Optik suche derzeit sogar neue Mitarbeiter, weil man „erfolgreich unterwegs“ sei. „Wir haben versucht, mit Vernunft durch die Covid-Krise zu steuern“, erzählte Günther Schöllenberger von AL-KO Technology Austria. Die Entwicklung 2020 und die Aussichten seien positiv. Auch die Tiroler Rohre haben in den schwierigen Monaten die finanziellen Mittel aufgestockt und den Schicht-Betrieb aufrechterhalten, so Max Kloger. Oliver Anker von Gustav Schmiedl lobte das Instrument der Kurzarbeit, die allerdings von Unternehmerseite einen großen bürokratischen Aufwand erfordert habe.
Benachbarte Regionen
Im Rahmen einer Videokonferenz informierten kleine und mittlere Unternehmen auch aus den benachbarten Regionen Südtirol, Trient, Verona, Udine und Belluno über „Ist-Stand“ und Zukunftsaussichten. Oswald Eller vom UVS-Komitee Kleinunternehmen lud Markus Dax, KMU-Sprecher der IV-Tirol, ein, sich am Unternehmergespräch zu beteiligen.