Viele KMU der Tiroler Industrie sind Nischenspezialisten
Das Innsbrucker Unternehmen STEKA-Werke Technische Keramik ist ein gutes Beispiel für Innovations- und Investitionskraft.
Die KMU-Gruppe der IV-Tirol konnte sich im Juni vor Ort davon überzeugen, wie sich das traditionsreiche Unternehmen im laufe der Jahre zu einem international ausgerichteten Nischenspezialisten weiterentwickeln konnte. „Wir sind gefragt, wenn es um die Entwicklung und Fertigung spezifischer keramischer Isolierteile geht – von der Anfertigung eines Einzelstückes bis zur Serienproduktion“, stellte der GF Gesellschafter Markus Dax sein Unternehmen vor.
Das 1949 gegründete Unternehmen hat sich international längst eine herausragende Marktposition erarbeitet und beschäftigt am Standort in Innsbruck 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Keramik-Produkte von STEKA kommen vorwiegend in den Bereichen Elektrowärmetechnik, Licht-, Regel- und Installationstechnik zum Einsatz. Insgesamt umfasst das Sortiment an die 2.500 Artikel, die aus hochwertigen Silikat- und Oxidkeramiken hergestellt werden. Sie verleihen einzelnen Teilen Robustheit, Hitzebeständigkeit und hohe mechanische Festigkeit. Rohstoffe wie Ton, Kaolin, Feldspat oder Speckstein sind wichtige Hauptbestandteile der mehrphasigen Keramiken.
Investitionen in den Standort
Paul Unterweger, Vorsitzender der KMU-Gruppe der IV-Tirol, war beeindruckt von der Innovations- und Wachstumsfähigkeit des Tiroler Mittelständlers: „Man kann viel mit nach Hause nehmen, wenn man die Betriebe von innen kennt und mit Unternehmerkollegen darüber reden kann“. Erst im vergangenen Jahr hat STEKA trotz großer Konkurrenz einen Auftrag aus China an Land gezogen. „Ausschlaggebend war die besondere Qualität unserer Keramik-Produkte“, freute sich Dax, der die KMU-Gruppe auch noch über die derzeit stattfindenden Umbauarbeiten und Erweiterungsinvestitionen informierte.