In Tirol gibt es insgesamt 32 Bildungseinrichtungen, die sich intensiv mit den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) auseinandersetzen, innovative Lernmethoden fördern und das MINT-Gütesiegel bereits erhalten haben. Dennoch gibt es laut IV Tirol starken Aufholbedarf. Von 590 ausgezeichneten Kindergärten und Schulen in ganz Österreich befinden sich nur fünf Prozent aller MINT-Gütesiegel Träger in Tirol. Das MINT-Gütesiegel ist eine Initiative von Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Industriellenvereinigung, Wissensfabrik Österreich und PH Wien.
Michael Mairhofer, Geschäftsführer der IV Tirol, freute sich im Rahmen der gestrigen Verleihung über das Engagement der Lehrkräfte, Kinder und Jugendlichen, die spannende Projekte eingereicht haben: „Wer MINT beherrscht, hat die Chance, die Welt durch Innovation zu verändern. Es ist äußerst erfreulich zu sehen, dass immer mehr Schulen in Tirol den Schwerpunkt auf MINT legen.“
Initiative sichert Innovationsnachwuchs
Mit Blick auf den Arbeitsmarkt sowie auf die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft der Tiroler Industrie stellte Michael Mairhofer fest: „Das MINT-Gütesiegel ist wichtig, weil gerade MINT-Kompetenzen von enormer Relevanz für eine solide Ausbildung sind. Sie spielen eine zentrale Rolle bei den großen Herausforderungen der Wirtschaft. Während der MINT-Arbeitsmarkt boomt, sehen wir gleichzeitig einen steigenden Fachkräftemangel in diesem Bereich.“
Foto: Verleihung des MINT-Gütesiegels an die Lehrkräfte der MS Telfs Weissenbach durch Elisabeth Lukasser-Vogl (MINT-Koordination Tirol, links), Rainer Haag (GF ematric GmbH, 2.v.l.), Michael Mairhofer (GF IV Tirol, 2.v.r.) und Christin Burckhardt (IV Tirol, rechts).
© IV Tirol