29 Bildungseinrichtungen in Tirol haben es 2024 geschafft das MINT-Gütesiegel zu erhalten – davon 17 Ersteinreichungen, welche bereits vergangene Woche in Wien vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung und der Industriellenvereinigung ausgezeichnet wurden und 12 Wiedereinreichungen, die gestern in der Industriellenvereinigung Tirol erneut das MINT-Gütesiegel verliehen bekommen haben.
Die Anzahl der Einreichungen spiegelt eine Verdopplung zum Vorjahr und ein großartiges Ergebnis wider, welches die zahlreichen Tiroler Initiativen und vor allem den Einsatz und die wertvolle Arbeit der Pädagoginnen und Pädagogen sichtbar macht. In Tirol gibt es insgesamt 49 Bildungseinrichtungen, die sich intensiv mit den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) auseinandersetzen, innovative Lernmethoden fördern und das MINT-Gütesiegel bereits erhalten haben. Dennoch gilt es laut IV Tirol dranzubleiben und die Initiativen fortzuführen, denn es gibt nach wie vor Aufholbedarf. Von 690 ausgezeichneten Kindergärten und Schulen in ganz Österreich befinden sich nur sieben Prozent aller MINT-Gütesiegel Träger in Tirol. Das MINT-Gütesiegel ist eine Initiative von Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Industriellenvereinigung, Wissensfabrik Österreich und PH Wien.
Michael Mairhofer, Geschäftsführer der IV Tirol, freute sich im Rahmen der gestrigen Verleihung über das Engagement der Lehrkräfte, Kinder und Jugendlichen, die spannende Projekte eingereicht haben: „Wer MINT beherrscht, hat die Chance, die Welt durch Innovation zu verändern. Es ist äußerst erfreulich zu sehen, dass immer mehr Schulen in Tirol den Schwerpunkt auf MINT legen.“
Initiative sichert Innovationsnachwuchs
Mit Blick auf den Arbeitsmarkt sowie auf die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft der Tiroler Industrie stellte Michael Mairhofer fest: „Das MINT-Gütesiegel ist wichtig, weil gerade MINT-Kompetenzen von enormer Relevanz für eine solide Ausbildung sind. Sie spielen eine zentrale Rolle bei den großen Herausforderungen der Wirtschaft. Während der MINT-Arbeitsmarkt boomt, sehen wir gleichzeitig einen steigenden Fachkräftemangel in diesem Bereich.“