Mit der jüngsten Novelle der Tiroler Bauordnung (TBO) und einer umfassenden Strukturreform stellt sich die Landesstelle für Brandverhütung neu auf. Ziel ist klar: weniger Doppelgleisigkeiten, kürzere Wartezeiten auf Gutachten – und damit schnellere Bau- und Betriebsanlagengenehmigungen für Unternehmen in Tirol.
Mehr Tempo für komplexe Verfahren
Seit März ist die neue TBO in Kraft. Bei einfacheren Bauvorhaben – etwa Einfamilienhäusern – übernehmen künftig hochbautechnische Sachverständige die brandschutztechnische Beurteilung. Die Landesstelle wird dadurch gezielt entlastet und kann ihre Ressourcen auf komplexe Bau- und Betriebsanlagengenehmigungen fokussieren. Das bringt mehr Tempo für Verfahren im industriellen, gewerblichen und öffentlichen Bereich. „Das ist ein konkreter Beitrag zur Beschleunigung von Betriebsanlagenverfahren, den wir schon lange gefordert haben, und ein wichtiges Signal an den Standort“, betont IV-Tirol-Geschäftsführer Michael Mairhofer. „Dass dabei auch Impulse aus dem Tirol Konvent eingeflossen sind, zeigt, dass Wirtschaft und Verwaltung gemeinsam praktikable Lösungen finden können.“
Ansprechstelle für Ihre Rückmeldungen
Sollten Mitgliedsunternehmen der IV Tirol im Zuge ihrer Brandschutzverfahren auf Herausforderungen stoßen, stehen Michael Mairhofer und das Team der IV Tirol als erste Anlaufstelle zur Verfügung. Rückmeldungen aus der Praxis werden gesammelt, systematisch aufbereitet und in die laufenden Gespräche mit den zuständigen Stellen eingebracht – insbesondere im Rahmen des Tirol Konvents, der darauf abzielt, Verwaltungsprozesse in Tirol zukunftsfähig und wirtschaftsnah weiterzuentwickeln.