EWR-Millioneninvestitionen stärken Tiroler Industrie

Die Elektrizitätswerke Reutte (EWR) investieren mit der Optimierung der Kraftwerkskette Plansee 70 Mio. Euro in die nachhaltige Energiezukunft Tirols. Das Projekt stärkt die Versorgungssicherheit, reduziert Abhängigkeiten und setzt ein klares Zeichen für Klimaschutz und industrielle Wettbewerbsfähigkeit.

Die Industriellenvereinigung Tirol begrüßt ausdrücklich das ambitionierte Investitionsprojekt der Elektrizitätswerke Reutte (EWR) zur nachhaltigen Weiterentwicklung ihrer bestehenden Wasserkraftanlagen. „Das vorgestellte Projekt zur Optimierung der Kraftwerkskette Plansee ist ein Musterbeispiel dafür, wie bestehende Infrastruktur intelligent, nachhaltig und leistungsfähiger weiterentwickelt werden kann – nicht nur für das Außerfern, sondern für ganz Tirol“, betont IV-Tirol-Geschäftsführer Michael Mairhofer. „Es stärkt die Versorgungssicherheit, steigert die Energieeffizienz entlang der gesamten Kette und bringt gleichzeitig ökologische Verbesserungen.“

Wasserkraft sichert Standortqualität

Die geplanten Investitionen der EWR – im Rahmen des Projekts „OKP – Optimierung Kraftwerkskette Plansee“ – sind ein entscheidender Schritt, um Tirol unabhängiger von volatilen internationalen Energiemärkten zu machen. Gerade für die energieintensive Tiroler Industrie sind zuverlässige und wettbewerbsfähige Energiepreise von zentraler Bedeutung. „Wasserkraft ist und bleibt das Rückgrat unserer regionalen Energieversorgung“, so Mairhofer. „Ohne ihren gezielten Ausbau können wir weder unsere Klimaziele erreichen noch die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Industrie langfristig sichern.“

Klare Zustimmung der Bevölkerung

Eine aktuelle IMAD-Umfrage im Auftrag der IV Tirol zeigt: 70 % der Tirolerinnen und Tiroler sprechen sich für einen weiteren Ausbau der Wasserkraft aus. Für die Industrie ist dies ein deutliches Signal und eine Bestätigung dafür, dass Projekte wie das der EWR breite Unterstützung genießen. „Die Tiroler Bevölkerung steht hinter einer verantwortungsvollen und zukunftsgerichteten Energiewende. Projekte wie die Optimierung der Kraftwerkskette Plansee sind wesentliche Meilensteine auf dem Weg zur Energieautonomie Tirols bis 2050“, erläutert Mairhofer.

Beschleunigte Verfahren entscheidend

Um die ambitionierten Ziele rasch zu erreichen, fordert die IV Tirol einmal mehr eine konsequente Beschleunigung der Genehmigungsverfahren. „Wir müssen weg von bürokratischen Hürden hin zu schlanken, effizienten Verfahren“, betont Mairhofer. „Nur so schaffen wir es, rechtzeitig jene Infrastruktur aufzubauen, die unsere Industrie und Wirtschaft dringend braucht, um langfristig erfolgreich zu bleiben.“ Die IV Tirol unterstützt daher ausdrücklich das OKP-Projekt der Elektrizitätswerke Reutte und sieht darin ein zentrales Infrastrukturvorhaben, das Wertschöpfung schafft, Arbeitsplätze sichert und zugleich ein starkes Signal für Klimaschutz und nachhaltige regionale Entwicklung setzt. „Wer heute in nachhaltige Energieprojekte investiert, sichert die industrielle Zukunft unseres Landes“, so Mairhofer abschließend.