Am 25. März 2025 fand ein konstruktiver Austausch zwischen der IV Tirol und der Kammer der Ziviltechniker:innen Arch+Ing | Tirol und Vorarlberg statt. Anwesend waren Kammerpräsident Hanno Vogl-Fernheim, Kammerdirektorin Dagmar Birnleitner sowie Vorstandsmitglied Gerhard Kerschbaumer, die im Gespräch mit IV-Tirol-Geschäftsführer Michael Mairhofer gemeinsame Positionen, Herausforderungen und Kooperationspotenziale ausloteten.
Die Kammer ist die gesetzliche Standesvertretung der Architekten und Zivilingenieure in Tirol und Vorarlberg. Sie steht für Unabhängigkeit, Planungs- und Bauqualität, Innovation sowie eine qualitätsorientierte Vergabekultur. Viele dieser Werte decken sich mit jenen, für die auch die IV Tirol eintritt – darunter ein fairer, leistungsorientierter Wettbewerb, eine starke Rolle der Expertise in politischen Entscheidungen und der gemeinsame Einsatz für zukunftsfähige Rahmenbedingungen.
Gemeinsame Perspektiven für den Wirtschaftsraum
Im Zentrum des Gesprächs stand der Austausch über wirtschaftliche Dynamiken und strukturelle Herausforderungen in Tirol und Vorarlberg. Beide Organisationen eint der Anspruch, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und positive Impulse für nachhaltiges Wachstum zu setzen – mit Blick auf Qualität, Effizienz und langfristige Entwicklung. Die IV Tirol vertritt dabei auch die Interessen der Bauindustrie und sieht in den Ziviltechnikern wichtige Partner im Zusammenspiel von Planung, Ausführung und wirtschaftlicher Gesamtentwicklung. Ob bei Infrastrukturprojekten, im Hoch- und Wohnbau oder bei der Planung industrieller Anlagen – die Verbindung von gestalterischer, technischer und wirtschaftlicher Expertise schafft einen konkreten Mehrwert für die Region. Ziviltechniker bringen dabei nicht nur planerisches Know-how ein, sondern tragen als unabhängige Fachleute maßgeblich zur Qualitätssicherung, Prozessstabilität und Innovationsfähigkeit bei. Die Industrie wiederum sichert Wertschöpfung, Umsetzungskraft und Beschäftigung. Dieses Zusammenspiel soll künftig noch gezielter genutzt und gestärkt werden.
Zusammenarbeit strukturieren, Dialog verstärken
Die IV Tirol bekennt sich klar zur verstärkten Zusammenarbeit mit der Kammer der Ziviltechniker:innen – sei es im Rahmen gemeinsamer Initiativen, über regelmäßigen Austausch oder durch die stärkere Einbindung ziviltechnischer Perspektiven in wirtschaftspolitische Prozesse. „Gerade Formate wie der Tirol Konvent, bei wir uns als starke Stimme der Industrie für die Digitalisierung der Verwaltung und Verfahrensvereinfachung einbringen, leben davon, dass unterschiedliche wirtschaftliche Akteure ihre Expertise einbringen, die wir dann in unsere Gespräche mit dem Land Tirol einfließen lassen können. Dafür ist der Schulterschluss zwischen Entscheidungsträgern aus Industrie und Ziviltechnik ein Gewinn – für Qualität, Vertrauen und zukunftsfähige Entscheidungen“, betont IV-Tirol-Geschäftsführer Michael Mairhofer. Der gemeinsame Dialog soll daher nicht punktuell bleiben, sondern systematisch weiterentwickelt werden.