GenAI Summit II: Künstliche Intelligenz als Weg aus der Krise

Der GenAI Summit II, organisiert von Accenture Österreich und Avanade, zog im Oktober erneut Führungskräfte, Technologieexperten und Entscheidungsträger aus ganz Österreich nach Tirol. Die Veranstaltung, die von der IV Tirol unterstützt wird, zeigte die wachsende Bedeutung von Künstlicher Intelligenz (KI) für die heimische Industrie und Wirtschaft.

Im Rahmen der Veranstaltung unterstrich Michael Zettel, Country Managing Director von Accenture Österreich, die zentrale Rolle der Künstlichen Intelligenz im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld. „Wir haben das zweite Jahr in Folge eine Rezession, die Personalkosten sind um 20 % gestiegen und unsere Produktivität stagniert. Der Weg aus der Krise und dem Produktivitätsdilemma heißt Technologie, und die mächtigste Technologie aktuell ist Data & AI.“ Zettel betonte, dass Österreich auf dem richtigen Weg sei. Seit dem ersten GenAI Summit im Vorjahr habe Accenture bereits über 30 KI-Projekte in Österreich umgesetzt und das Interesse an weiteren Anwendungen nehme stetig zu.

Hochkarätiger „AI Dialog” mit IV-Tirol-Beteiligung

Vor dem Summit fand der „AI Dialog“ statt, bei dem sich Führungskräfte aus Industrie, Politik und Wissenschaft zu einem exklusiven C-Level-Lunch auf der Patscheralm trafen. Begleitet von Hermann Erlach, CEO von Microsoft Österreich, und Michael Zettel, diskutierten die Teilnehmer intensiv über die zukünftigen Einsatzmöglichkeiten von KI. Auch Michael Mairhofer, Geschäftsführer der IV Tirol, nahm am AI Dialog teil und sprach über die entscheidende Bedeutung von KI für die Tiroler Industriebetriebe.

Potenzial der KI für die Tiroler Industrie

Mairhofer betonte in seinem Beitrag, dass der Einsatz von Künstlicher Intelligenz und die damit verbundenen Investitionen zentrale Faktoren für die Zukunftsfähigkeit der Tiroler Industrie seien. „Die Nutzung von KI bietet enorme Potenziale, um die Wettbewerbsfähigkeit der Tiroler Unternehmen weiter zu steigern. Um unser Ziel zu erreichen, Tirol bis 2030 zu einer der 20 Top-Industrieregionen Europas zu entwickeln, müssen wir konsequent in diese Technologien investieren und ihre Möglichkeiten ausschöpfen.“ KI könne dabei nicht nur Prozesse optimieren, sondern spiele auch eine Schlüsselfunktion in der Steigerung der Innovationskraft in den Betrieben.

IV-Tirol-Veranstaltungen mit KI-Fokus

Neben der Automatisierung von Prozessen trage KI auch zur Steigerung der Ressourceneffizienz und zur Entlastung von Fachkräften bei. „Künstliche Intelligenz bietet für die Tiroler Industrie große Chancen. Sie wird immer wichtiger, um im dynamischen globalen Wettbewerb an der Spitze zu bleiben,“ betonte Mairhofer weiter. Die IV Tirol legt bereits seit zwei Jahren einen starken Fokus auf den Wissensaufbau und die Vernetzung durch eigene Veranstaltungsreihen in diesem Bereich. KI wird als treibende Kraft gesehen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Tiroler Industrie langfristig zu sichern und den Wirtschaftsstandort Tirol nachhaltig zu stärken.

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