Nach der Begrüßung durch IV Tirol Geschäftsführer Michael Mairhofer gab Viktor Fleischer, Vorsitzender des Ausschusses für Bildungspolitik der Bundes-IV, einen pointierten Input zu den aktuellen Entwicklungen und Positionen der IV im Bildungsbereich. Er skizzierte zentrale Zukunftsthemen rund um die HTL und deren Rolle im Bildungssystem – immer mit Blick auf die Bedürfnisse der Industrie und den Arbeitsmarkt von morgen.
Strategische Entwicklung der HTL – Industriebedarf im Blick
Fleischer zeigte anhand aktueller Zahlen aus der IV-MINT-Erhebung sowie regionalen Bedarfsanalysen den hohen Fachkräftebedarf, in den MINT-Bereichen, auf. Die IV Tirol stimmt sich hierzu eng mit regionalen Betrieben ab und führt derzeit eine eigene Umfrage durch, um den konkreten Bedarf an HTL-Absolvent:innen zu erheben. Im Fokus standen auch die Rolle der HTLs in den entstehenden MINT-Regionen sowie das strategische Ziel eines bedarfsorientierten HTL-Ausbaus.
Die IV-Vision für die HTL – gemeinsam Zukunft gestalten
Er gab Einblicke in die IV-Vision für die HTL als „beste Bildung für die Zukunft“. Diskutiert wurden zentrale Entwicklungslinien wie das +20%-Ziel für mehr HTL-Absolvent:innen, die Integration von Quereinsteiger:innen ins System, verbesserte Bildungsverwaltung sowie die Bedeutung regionaler Vernetzung.
Die Tiroler MINT-Koordinatorin Dr.in Elisabeth Lukasser-Vogl rundete den Nachmittag mit einem Überblick zu den zahlreichen MINT-Initiativen in Tirol ab. Und stellte unter anderem das Projekt MIN(T)E vor, das seinen Fokus speziell auf die Förderung von jungen Frauen und Mädchen im MINT-Bereich legt.
Die IV bedankt sich bei allen Teilnehmer:innen für den konstruktiven Dialog und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit - ein gelungener Auftakt für die weitere strategische Arbeit am zweiten Konferenztag.