IV-Hilfe für die Ukraine

Das Präsidium der IV-Tirol hat einstimmig beschlossen, die vom Krieg so schwer getroffenen Menschen der Ukraine durch finanzielle Zuwendungen zu unterstützen.

Als erste Soforthilfe wurde eine Unterstützung der SOS-Kinderdörfer in der Ukraine, die zum Teil aus umkämpften Gebieten flüchten müssen, mit dem Betrag von € 5.000,-- beschlossen. Nachdem davon ausgegangen werden kann, dass die humanitäre Katastrophe über einen langen Zeitraum bestehen wird, werden weitere finanzielle Unterstützungen nach Bedarf festgelegt. Ein finanzieller Rahmen dafür wurde vom Präsidium beschlossen.

Initiative der Bundes-IV „Unsere Industrie hilft“

Wie bereits in einem IV- Exklusiv gestern berichtet wurde, hat die Industriellenvereinigung (IV) die Task-Force „Unsere Industrie hilft“ eingerichtet, die Sie unter Industrie.hilft@iv.at oder unter der Hotline 0664 841 29 23 erreichen. Sie fungiert vor allem als Anlaufstelle, um Hilfeleistungen einfach und punktgenau zu ermöglichen.

  • Wenn Sie Waren oder Geld spenden möchten, hilft die Task Force entsprechenden Kontakte zu den relevanten NGOs, Ministerien etc. herzustellen. Eine Liste mit ausgewählten Hilfsorganisationen, bei denen die Spendenabsetzbarkeit gewährleistet ist, finden Sie HIER 

  • Das Innenministerium veröffentlicht laufend eine Liste mit aktuell gebrauchten Hilfsgütern für die Ukraine sowie umliegende Länder: Diese finden Sie HIER – sollten Sie etwas aus dieser Liste spenden wollen, bitten wir um direkte Kontaktaufnahme unter: HilfsgueterUKRAINE@bmi.gv.at

  • Wenn Sie Unterkünfte für geflüchtete Menschen zur Verfügung stellen wollen, ist die Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen (BBU) der zentrale Ansprechpartner. Das entsprechende Formular finden Sie HIER

  • Arbeits- und sozialrechtliche Fragen werden in der Richtlinie über vorübergehenden Schutz im Falle einer Massenfluchtbewegung geklärt. Für die Umsetzung in Österreich muss eine Verordnung erlassen werden, deren Erlass für die nächsten Tagen erwartet wird. Solange diese nicht veröffentlicht ist, bleiben leider viele Unklarheiten.

Sozialpartnergespräch zur Ukraine mit der Tiroler Landesregierung

Am Montagabend fand ein Treffen der Sozial- und Wirtschaftspartner (WK; IV; AK, ÖGB und LK) mit dem Landeshauptmann und Mitgliedern der Landesregierung (Mattle, Felipe, Geisler, Fischer) statt. Im Vordergrund der Gespräche stand die Hilfe für die Ukraine und die Maßnahmen des Landes dazu. Diskutiert wurden auch die Auswirkungen der so exorbitant gestiegenen Energiepreise. Einen Überblick über die Maßnahmen des Landes finden Sie hier: https://www.tirol.gv.at/tirol-europa/ukraine-hilfe/