Die Jugend auf das Berufsleben vorbereiten: Nach diesem Motto informierten sich Tiroler Lehrkräfte bei den Unternehmen Josef Recheis Eierteigwarenfabrik und Walzmühle G.m.b.H. und Tiroler Rohre GmbH in Hall über Ausbildungswege und Fachkräftebedarf. Beim IV-Seminar „Industrie hautnah erleben“ ergab sich für Berufsorientierungslehrer auch die Möglichkeit, vor Ort mit Experten zu sprechen und eine große Vielfalt von Berufen bei Recheis und den Tiroler Rohren kennenzulernen.
Marktführer Recheis
In fünf Bereiche bildet Recheis Lehrlinge aus: Informationstechnologie, Betriebslogistik, Lebensmitteltechnik, Mechatronik und Büro. Martin Terzer, neben Stefan Recheis der zweite Geschäftsführer des Unternehmens, führte die Lehrer durch die Produktion und stellte sich der Diskussion. „Charakter, Loyalität, Flexibilität“ – dies seien drei Eigenschaften, die bei Berufseinsteigern besonders gefragt seien. Das Traditionsunternehmen steht für typisch österreichische Nudeln - aus bestem Hartweizen, kristallklarem Wasser und herkunftsgesicherten Eiern. Im Stammwerk sorgen rund 100 MitarbeiterInnen für die sorgfältige Herstellung von Nudeln - pro Woche an die 400 Tonnen Spaghetti, Fleckerl, Dralli, Penne & Co!
Tiroler Rohre
Genauso wie Recheis faszinierte das Unternehmen Tiroler Rohre die Lehrerinnen und Lehrer. Die Gruppe wurde von Top-Fachkräften empfangen und durch die Produktion geführt sowie in die Vermarktung hochwertiger duktiler Gusssysteme für den Wassertransport und die Tiefgründung von Bauwerken eingeweiht. Zwei Ingenieure konnten den Berufsorientierungslehrern auch erklären, warum die Industrie dringend Nachwuchs- und Fachkräfte benötigt. Bei den Tiroler Rohren in Hall bringen 220 MitarbeiterInnen ihre Qualifikation und Kompetenz ein, um hochwertige Produkte herzustellen.