Die dramatische humanitäre Situation in der Ukraine und die Flucht von tausenden Menschen Richtung Westen, wird auch spürbare Auswirkungen auf die heimische Wirtschaft haben. Es gilt nun den Geflüchteten pragmatisch, effizient und schnell zu helfen. Heute setzte die Bundesregierung einen wesentlichen Schritt und stellte den legistischen Rahmen für eine adäquate Unterstützung der Vertriebenen in Österreich vor. „Die Möglichkeit des Arbeitsmarktzuganges und des Zuganges zum heimischen Bildungssystem ist ein wesentlicher Beitrag für eine erfolgreiche Integration der ankommenden Menschen“, so Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV) und führt weiter aus: „Die heimischen Betriebe haben bereits in der Vergangenheit gezeigt, dass sie in der Krise helfend zur Seite stehen.“
Die Bundesregierung hat heute eine umfassendes Maßnahmenpaket zusammengestellt, um jene Menschen, die in Österreich bleiben möchten, auch rasch in den Arbeitsmarkt zu integrieren: „Ganz klar: Am wichtigsten sind das Wohl und die Sicherheit der Geflüchteten. Doch für eine rasche Arbeitsmarktintegration sind flächendeckende Kompetenzchecks essenziell, um die beruflichen Potenziale und Erfahrungen der Menschen, die bei uns ankommen zu erheben und passende Beschäftigungsmöglichkeiten zu finden“, so Neumayer weiter. Darüber hinaus ist es unmittelbar wichtig Eltern möglichst umfassend Informationen zum Bildungssystem zukommen zu lassen – gerade auch über die Bildungsdirektionen in den Bundesländern – aber auch die Anerkennung ukrainischer Studienabschlüsse rasch anzugehen.