Nachdem die Kollektivvertragsverhandlungen nach nun bereits sieben Verhandlungsrunden, nach Abbruch der Gewerkschaften, erfolglos blieb, mahnt die Industriellenvereinigung (IV) mehr Rationalität ein. Es wäre dringend notwendig, dass die Verhandlerinnen und Verhandler die wirtschaftliche Realität berücksichtigen und Konflikte und Diskussion auf dem Verhandlungstisch, statt auf der Straße und in den Betrieben, austragen. Die IV appelliert deshalb an die Vernunft und Rationalität und fordert eine Kompromissbereitschaft seitens der Arbeitnehmerseite ein. Es ist schlichtweg absurd, bei professionellen Verhandlungen stur auf den Forderungen festzuhalten. Seitens der Arbeitgeber gab es hingegen bereits zahlreiche verschiedene Angebote, um eine faire und praktikable Einigung anzustreben.