Heute hat das Plenum des Europäischen Parlaments dem Freihandelsabkommen zwischen der EU und Neuseeland zugestimmt. Für die Exportnation Österreich bieten solche Freihandelsabkommen mit befreundeten Demokratien und stabilen Partnern eine notwendige Grundlage, denn sie sichern nicht nur Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum in beiden Regionen, sondern bieten auch Chance und Möglichkeiten für die EU und damit Österreich die globale Handelsordnung mitzugestalten. „1,2 Millionen heimischer Arbeitsplätze sowie unser Wohlstand beruhen auf Unternehmen, die in Österreich produzieren und ihre Produkte auf Märkten in aller Welt verkaufen. Angesichts der aktuellen geopolitischen Herausforderungen sind verlässliche Partner rund um die gesamte Welt wichtiger denn je. Vor diesem Hintergrund ist jedes weitere abgeschlossene Handelsabkommen erfreulich für eine exportorientierte Nation wie Österreich – so auch das zwischen der EU und Neuseeland. Österreichische Betriebe haben in Neuseeland rund 424 Mio. Euro investiert und sind mit rund 30 Niederlassungen vor Ort präsent“, so Georg Knill, Präsident der Industriellenvereinigung (IV). Und fordert weiter: „Wir hoffen, dass Europa bezüglich weiterer Abkommen ebenfalls nun rasch handelt und das Abkommen mit dem Mercosur-Raum baldigst umgesetzt werden kann. Die undifferenzierte Blockadehaltung seitens der Bundesregierung ist hier unverständlich.“