IV-GS Neumayer: Kluge KÖSt-Senkung ist im Interesse des ganzen Standorts – Uralt-Rhetorik der Gewerkschaft nicht zielführend
„Österreichs Unternehmen sowie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter brauchen eine Entlastung, damit sie weiterhin international wettbewerbsfähig arbeiten können“, betonte der Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV) Mag. Christoph Neumayer am heutigen Donnerstag, der zudem festhielt, dass „die einseitige und völlig überholte Klassenkampfrhetorik der Gewerkschaften keine Arbeitsplätze schafft, im Gegenteil – sie gefährdet Jobs und Einkommen.“
Der Vorschlag der Industrie für eine Halbierung der KÖSt auf nicht-entnommene Gewinne brächte einen großen Investitionsanreiz, da eben nur reinvestierte Gewinne begünstigt werden. Es profitierten Unternehmen als Ganzes und vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch sichere und zusätzliche Arbeitsplätze. Laut Berechnungen des Wirtschaftsforschungsinstituts EcoAustria käme es u.a. zu einer Steigerung des BIP um rund 0,9 Prozentpunkte sowie zu einer Investitionszunahme von rund zwei Prozent. Darüber hinaus würde die Beschäftigung durch eine Senkung der KÖSt um rund 0,3 Prozent steigen – das wären rund 12.000 neue Arbeitsplätze.