In seiner Eröffnungsrede unterstrich IV-Tirol-Geschäftsführer, Michael Mairhofer, dass ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) nicht nur regulatorische Anforderungen, sondern auch Chancen für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit bieten und hob die geplanten Änderungen im Berichtswesen durch die Einführung der geplanten Omnibus-Richtlinie hervor aber auch die aktuell damit verbunden Verwirrungen bei Unternehmen.
Erleichterungen bei den Berichtspflichten
Ein zentraler Programmpunkt war der Vortrag von Alfred Heiter (Bundes IV), der die Teilnehmende durch die aktuellen und kommenden rechtlichen Rahmenbedingungen führte – insbesondere im Zusammenhang mit der CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) und der EU-Taxonomie. Dabei beleuchtete er die geplanten Anpassungen durch die Omnibus-Richtlinie, die vor allem eines bringen soll: Erleichterungen und Klarstellungen bei den Berichtspflichten für Unternehmen. Ziel ist es, den Umsetzungsaufwand zu reduzieren, ohne dabei die Transparenz und Qualität der Nachhaltigkeitsberichterstattung zu gefährden.
Einblicke in die Praxis
Im Anschluss gab Harald Kretzer von GrECO Risk AT wertvolle Einblicke in den Umgang mit Klimarisiken und stellte praxisnahe Anpassungsstrategien für Unternehmen vor, um potenziellen Auswirkungen proaktiv zu begegnen.
Ein besonderer Mehrwert der Veranstaltung war die Praxisrunde, in der vier Tiroler Vorzeigebetriebe ihre Ansätze und Erfahrungen im ESG-Bereich präsentierten:
Den Abschluss bildete ein Get-together, bei dem die Teilnehmenden die Möglichkeit zum Netzwerken und informellen Austausch bei regionalen Köstlichkeiten nutzten.
Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll: ESG ist kein Trend, sondern ein zukunftsweisendes Fundament für verantwortungsvolle und erfolgreiche Unternehmensführung. Die IV Tirol wird Unternehmen weiterhin aktiv dabei unterstützen, diese Entwicklung mitzugestalten.