Mit Kitzbühel zählt Tirol nun vier offizielle MINT-Regionen. Gemeinsam mit Osttirol, Landeck und KUUSK entsteht ein starkes Bildungsnetzwerk, das junge Talente früh fördert, MINT-Kompetenzen stärkt und Industrie, Bildung und Forschung enger verbindet.
Im Rahmen der MINT-Gala im Haus der Industrie in Wien wurde die Region Kitzbühel feierlich als MINT-Region ausgezeichnet. Mit dabei: Bundesministerin Susanne Raab, IV-Präsident Georg Knill, Therese Niss (MINTality Stiftung), Jakob Calice (OeAD) und Gerfried Brunner (aws). Damit ist Kitzbühel nun Teil des österreichweiten Netzwerks zur Förderung von Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche frühzeitig für technische Themen zu begeistern und langfristig die Fachkräftebasis in der Region zu sichern.
Breite Vernetzung für nachhaltige Wirkung
Über 20 Partner – von Kindergärten und Schulen über die FH Kufstein bis hin zu regionalen Unternehmen – engagieren sich in dem neu entstandenen Bildungsnetzwerk. Herzstück ist das DUSPACE-Zukunftslabor in Kitzbühel, ergänzt durch mobile MINT-Labore, das FabLab in Fieberbrunn und Projekte wie den „Bildungspass“ für die Elementarstufe. Die MINT-Region Kitzbühel erstreckt sich über sechs Gemeinden im Bezirk und setzt auf eine enge Zusammenarbeit aller Bildungsstufen. Besonders im Fokus stehen praxisnahe Berufsorientierung, gezielte Förderung von Mädchen und die Sichtbarmachung regionaler Innovationspotenziale. Gemeinsam mit den bestehenden MINT-Regionen Kufstein und Umgebung – Untere Schranne – Kaiserwinkl (KUUSK), Landeck – Oberland und Osttirol entsteht so eine immer größer werdende MINT-Bildungslandschaft, die jungen Menschen den Zugang zu technischen und naturwissenschaftlichen Themen erleichtert und Tirols Innovationspotenzial sichtbar macht.
IV Tirol als Partnerin der MINT-Regionen
Die Industriellenvereinigung Tirol begleitet die Entwicklung der MINT-Regionen seit Beginn als Impulsgeberin und Netzwerkpartnerin. Sie fördert die enge Kooperation zwischen Schulen, Forschungseinrichtungen und der Industrie – mit dem Ziel, Talente zu entwickeln und die Innovationskraft des Standorts zu stärken. IV-Tirol-Geschäftsführer Michael Mairhofer betont: „MINT-Bildung ist kein Nischenthema, sondern Zukunftspolitik. Jede MINT-Region stärkt nicht nur den Bildungsstandort Tirol, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie. Es geht darum, jungen Menschen Perspektiven zu geben – und Tirol als Technologiestandort langfristig zu sichern.“ Mit Blick auf die neue Auszeichnung gratuliert Mairhofer den Verantwortlichen im Namen der Tiroler Industrie: „Die MINT-Region Kitzbühel zeigt eindrucksvoll, was möglich ist, wenn Bildungseinrichtungen, Gemeinden und Unternehmen an einem Strang ziehen. Herzliche Gratulation zu dieser Auszeichnung – und viel Erfolg für die nächsten Schritte!“


